Wächst und gedeiht

 

 

  

Fraunhofer WKI. Institut für Holzforschung – Forschung zu Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft

Die Entwicklung des Menschen ist eng mit der Nutzung natürlicher Ressourcen verknüpft. Bisher ging das Bevölkerungswachstum mit einer zunehmenden Beanspruchung von Ressourcen einher. Dies steht jedoch im Gegensatz zur Endlichkeit bzw. dem begrenzten Wachstum der Erdressourcen. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich das Wirtschaftssystem in Deutschland und der EU schrittweise von einer Wirtschaftsweise, die auf »Herstellen-Verbrauchen-Entsorgen« basierte, zu einer »Recycling Economy« gewandelt. Dabei wurden einige Materialien aus verschiedenen Produktbereichen in unterschiedlichem Maße aufbereitet und wiederverwendet.

Obwohl Holz als nachwachsender Rohstoff betrachtet wird, sollte es über den ersten Produktlebenszyklus hinaus in nachhaltigen und ressourcenschonenden Anwendungen im Stoffkreislauf verbleiben und für die Wertschöpfung so oft wie möglich genutzt werden. Dadurch lassen sich Abfälle und Emissionen vermeiden, der Ressourcenverbrauch wird reduziert, und gleichzeitig werden ökonomische Potenziale optimal ausgeschöpft.

Die positive Klimawirkung bei der Verwendung von Holz und Papier in Produkten resultiert aus der Speicherwirkung des im Holz während des Baumwachstums gebundenen Kohlenstoffs. Zudem treten Substitutionseffekte auf, wenn Holz sowie seine Bestandteile und Papier herkömmliche Rohstoffe und Materialien ersetzen, die mit einem höheren Energieaufwand hergestellt werden, in funktionsgleichen Produktsystemen (stoffliche Substitution) oder letztlich als Energieträger fossile Ressourcen ersetzen (energetische Substitution).

Forschung & Fragen

Das Fraunhofer WKI setzt sich mit zukunftsorientierten Fragen zur Kreislaufwirtschaft auseinander.

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